Meine OOAKS (Abkürzung von "ONE OF A KIND") werden aus einer auf Kunststoff basierenden Masse (Super Sculpey Living Doll) frei von Hand modelliert, ohne Verwendung von Formen.

Da ich nicht gern nach Vorgaben arbeite, verwende ich auch niemals Vorlagen. Ich lasse mich selbst überraschen, was am Ende herauskommt.

Ich benütze keine Kopf- und Gliedmaßen-Vorlagen aus Styropor, auf die die Modelliermasse aufgebracht wird. 

Zum Aushärten kommen die fertig modellierten Teile in meinen Backofen, der hier sehr gute Dienste leistet. Die Gradzahl muss peinlich genau eingehalten werden, ebenso die Backzeit; sie darf weder zu lang noch zu kurz sein.

Nach dem Backen und Auskühlen der modellierten Teile setze ich dezente farbliche Akzente. Fältchen werden betont, die Bäckchen gerötet, Finger- und Zehennägel betont. Der Mund wird meist von mir benässt. Wichtig sind mir auch an den richtigen Stellen gesetzte "Glanzpunkte". "Schoko-Babys" färbe ich mit Reborn-Farben komplett ein.

Da nicht alle OOAKS Glatzköpfchen sein sollen, bekommen einige feines Mohairhaar  - alternativ Mohair-Tressenkäppchen - verklebt und die großen Babys natürlich auch noch Echthaar-Wimpern.

Das Köpfchen samt Gliedmaßen binde ich in einen entsprechenden Körper, manchmal auch direkt in die Kleidung ein.

Ich verwende entweder gekaufte Stoff- oder Scheibengelenkkörper; bei kleineren OOAKS (siehe meine Affenbaby-Serie) häkle ich die Körper selbst.  Die Körper stopfe ich mit Füllwatte aus, die meisten Körper beschwere ich zusätzlich.

Zum Schluss werden meine Schöpfungen - sofern sie nicht  "Zipfelmützchen-Nackedeis" bleiben sollen - noch typgerecht von mir eingekleidet.

Alle meine größeren Köpfchen sind im Nacken mit meinem Monogramm gemarkt.

Hierfür dient mir ein extra angefertigter Unikat-Stempel. 

So kann ein echtes Zipfelmützchen problemlos als ein solches identifiziert werden.