Es war mir schon weit lange bevor ich auch nur einen Gedanken daran verschwendete, selbst zu modellieren, zu Ohren gekommen, dass Modellieren unheilbar süchtig machen kann. Wehe dem, der sich mit dem Virus infiziert.

Doch damals konnte ich diese Aussage so gar nicht recht glauben.

Im Oktober 2011 bekam ich völlig überraschend ein handmodelliertes Mini-OOAK geschenkt. Ich besaß übrigens auch schon zwei andere kleine modellierte Wesen, diese hatte ich mir selbst gekauft, da ich sie einfach drollig fand.

Doch das geschenkte kleine OOAK beschäftigte mich gedanklich sehr. Immer wieder hielt ich es in meiner Hand. Ich drehte und wendete es, um es auch von allen Seiten betrachten zu können. Und während ich fasziniert auf das Mini-Püppchen sah, kam mir ein Gedanke, der mich nicht mehr los ließ: So was MUSS ich auch mal ausprobieren. Ich musste auf einmal unbedingt wissen, ob ich ein kleines Mini-OOAK aus Modelliermasse zustande bringe.

Im November 2011 hatte ich alles dafür Notwendige beisammen und es ging los.... aller Anfang ist schwer.

Für meine ersten zunächst ausschließlich kleinen Mini-OOAKS hatte ich auch gleich einen Namen parat: "ZIPFELMÜTZCHEN" sollten sie heißen und jedes auch ein solches bekommen. Ich muss wohl nicht extra erwähnen, dass mir Puppen mit einem Mützchen einfach besser gefallen, ich habe nun mal einen "Mützen-Faible".

Ja, und bis heute habe ich nicht aufgehört mit meinen Modellier-Experimenten.

Immer wieder habe ich neue Einfälle, will neue Techniken ausprobieren, will dazulernen, will mich verbessern.